Felix

Ein 14-jähriges Noriker, hat nun seine traumatische Vergangenheit hinter sich und wäre offen für neue Herausforderungen; es eilt nicht, aber man weiss ja nie. Wenn sich ein passendes Zuhause biete würde, wo Felix noch intensiver betreut werden könnte, wo man mit ihm noch mehr unternehmen würde, würden wir nicht nein sagen. Trotz seiner imposanten Postur mit rund 800 kg hat er eine zarte Seele, braucht entsprechend einfühlsame Menschen. Er ist, wie unten erwähnt nicht geeignet für eine gemischte Gruppe Pferde.

Unser Mitarbeiter, der hier bei uns seine Bezugsperson ist, schreibt im Namen von Felix:

Sie nennen mich ein Left Brain Extrovert - was soviel bedeutet wie: verspielt - charismatisch - freundlich - selbstsicher - dominant

*Ich bin motiviert und lerne sehr schnell neue Dinge; aber ich brauche auch viel Abwechslung und Beschäftigung, um nicht übermütig und unkontrolliert zu werden. Sollte mir langweilig werden, verwickle ich mich gern in Dominanzspiele mit Pferden und auch mit Menschen. Ein Vertrauensverhältnis zum Menschen ist mir jedoch sehr wichtig. Beim Ausreiten, als Handpferd, oder auch mit Handpferd, zeige ich mich stets zuverlässig. Auch habe ich gelernt, mich ruhig hinzustellen, damit man fürs Reiten - mit 170 Stockmass bin ich doch recht hoch- von einer erhöhten Fläche aus ruhig aufsteigen kann. Spazierritte sind mir viel lieber als stures Training auf dem Reitplatz, Hindernisse und Spiele auf dem Reitplatz wiederum sind mein Ding.

*Momentan bin ich mit dem Parelli-Programm unterwegs, was mir die Möglichkeit gibt, ganz meiner Natur gemäss, spielerisch Neues zu lernen.

*Vor längerer Zeit hatte ich aufgrund von schweren Backenzahnproblemen, die man nicht beachtet hatte, traumatisierende Erlebnisse am Wagen. Mittlerweile jedoch ziehe ich die Egge selbstsicher und ruhig über den Reitplatz. Fahren sollte man mit mir nicht mehr. In der Gruppe mit Stuten zeige ich mich umgänglich, auch mit andern Kaltblut-Wallachen allein ging es früher gut. Mit gemischten Gruppen dagegen habe ich Mühe wegen meines ausgeprägten Dominanzverhaltens.

*Mein Gebiss ist inzwischen saniert, nun akzeptiere ich auch wieder die Trense, fühle mich jedoch mit Hackamore zum Reiten oder einem Seilhalfter bei der Bodenarbeit wohler. Meine Hufe brauchen besonders gute Pflege, da ich anfällig bin auf Strahlfäule. Von Zeit zu Zeit, besonders im Winter, brauche ich Spezialfutter zur Regulierung des Kotwassers - es gibt Futtersorten, auf die ich sehr gut anspreche.

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