****# News
Hier finden Sie alle Neuigkeiten rund um die Stiftung Guapa. Wir informieren Sie über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Entwicklungen.
Der alte Lewitzer stiess im Frühjahr zu uns, weil der Reitstall aufgelöst und die Pferde weggeben werden mussten, da die Besitzerin dement geworden war. Er hat sich prima eingelebt, geht gern mit drei Damen auf die Weide, versucht diese auch gern mal zurecht zu weisen, was sie aber nicht gross beeindruckt.
Der hübsche Berber-Araber war Orpheus Kumpel. Ein ehemaliger Reitschüler hatte Zeki übernommen. Doch da Zeki ein sehr lebendiges und temperamentvolles Pferd mit ordentlich „Pfupf“ ist, kam der neue Besitzer nicht mit ihm zurecht. Nach neun Monaten in einem Stall mit wenig Auslauf verkaufte er Zeki leider herzlos an einen Pferdehändler. Zum Glück griffen die jetzige Besitzerin und eine Kollegin beherzt ein. Dank ihrer Initiative und der finanziellen Unterstützung durch Guapa konnte Zeki Anfang Juni in sein neues Zuhause in einen Offenstall umziehen.
Die neue Besitzerin kannte Zeki bereits aus dem Reitstall und hatte sich schon damals in ihn verliebt, konnte ihn aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht übernehmen. Nun hat das Traumpferd endlich seine Traumbesitzerin gefunden.
Seit anfangs Mai kümmert sich die Stiftung Guapa um Alvaro. Es wäre nicht richtig gewesen, ihn abzuweisen, nur weil wir pumpenvoll sind. Denn er ist noch nicht alt mit seinen 11 Jahren, und, wie die Grunduntersuchung im Tierspital gezeigt hat, gesund. Dass er beim Reiten angeblich bockt, muss tiefere Gründe haben. Alvaro steht nun in Pension, und - wie immer: wir bezahlen. So ist das bei Tieren, für die niemand mehr aufkommen will; der Termin für sein Lebensende stand bereits fest, weil es der Besitzerin im letzten Moment offenbar doch noch schwer fiel, ihn zu liquidieren. Innert weniger Tage mussten wir eine Lösung finden. Es geht ihm gut - unserem Portemonnaie weniger - , wir werden sehen, wie es weitergehen wird. Alvaro, ein Appaloosa- Araber hat Energie und was es da mit dem Reiten auf sich hat, werde wir überprüfen.
Ende März ist Robin Hood eingezogen, ein nicht ganz lupenreiner gämsfarbiger Gebirgsziegenbock, ähnlich unserer kleinen Loby (sehe homepage Kaitel Ziegen). Er entspricht zum Glück nicht dem Bild des wilden Räubers Robin Hood, sondern ist ein liebenswürdiger Kerl, hat auch keine Hörner, so dass er, selbst wenn er wollte, unseren Zwergziegen nicht wirklich gefährlich werden könnte. Er hat sich inzwischen sehr gut in unsere Gruppe integriert. Wenn er mal angepöbelt wird von einem unserer wichtigtuerischen Zwergziegenböcklein, wendet er sich einfach ab. Grundsätzlich scheint er es aber zu geniessen, nun nicht mehr allein, sondern unter Artgenossen zu sein und grundsätzlich kommen die Ziegen ja auch alle gut miteinander aus.
Ferguson fand sein neues Zuhause im Frühjahr. Er kam ins Züribiet, wo er sich noch einleben muss. Er ist ein eigenwilliges Kerlchen, und wir hoffen, dass er bald seinen Platz in der Gruppe finden wird. Die neue Besitzerin hat über ihn nur Gutes zu vermelden.
Im Mai fanden die beiden Esel Romeo und Fran ihr neues zuhause im Berner Seeland im kantonalen Schulheim Schloss Erlach. Dort ist ein ausgebildeter Tierpfleger und Eselliebhaber für sie zuständig. Was soll man sagen - die Bilder ses scheint ihnen zu gefallen Lisy, im Sommer 2024 vermittelt: Er geht ihr ausgezeichnet, alle scheinen munter und hochzufrieden, auch die Zweibeiner.
Unserer Auffangstation ist eigentlich für Huf- und Klauentiere da, sowie für die Vögel in der Flugvoliere. Aber manchmal muss man halt auch anderswie helfen. So mussten wir, weil die Besitzerin immer kränker wurde, Netto uns holen, zu dem die Besitzerin schon längere Zeit nicht mehr richtig schauen konnte. Er war gut drei Monate bei uns. Wir haben alles versucht, um den kleinen Pfupf - wie er von der netten Physiotherapeutin gerufen wurde - wieder etwas auf Vordermann zu bringen - alt, fast blind, praktisch taub, im Hals- und Rückenbereich vermutlich nach einem Bandscheibenvorfall verknöchert und somit kaum mehr in der Lage, richtig zu gehen, Kot und Urin konnte er nicht mehr kontrollieren, mit total entzündetem Maul, so dass man schlussendlich praktisch alle Zähne ziehen musste. Es ging eine Weile aufwärts, wir sahen wieder Lebensfreude, dann aber kam das Ende, wir mussten ihn schweren Herzens gehen lassen - er war uns wirklich ans Herz gewachsen.
Vom gleichen Ort kommen noch etliche Katzen, auch sie zum Teil krank, aber auch bei ihnen geben wir alles. Eine alte, leukosepositive, pflegebedürftige hat durch unsere Annonce bei handicapcats tatsächlich sofort ein Zuhause gefunden - unglaublich, dass es noch so engagierte, junge Menschen gibt!